„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern. Sie ist der große Motor der persönlichen Entwicklung. Durch Bildung kann die Tochter eines Bauern Ärztin, der Sohn ein Vorarbeiters im Bergbau, oder der Sohn eines Landarbeiters Präsident einer Nation werden.“

Nelson Mandela

Laut einer aktuellen internationalen Studie (PIRLS) können 78% der Schüler der 4. Klasse in Südafrika nicht lesen. Es fehlt an geeignetem Material, qualifizierten Lehrern und unterstützenden Elternhäusern. Viele Kinder sind nach der Schule ohne Betreuung und haben keine Möglichkeit ihre Hausaufgaben zu erledigen.

Der Schwerpunkt des im Jahr 2015 gegründeten Hausaufgaben-Zentrums liegt bei der Unterstützung von Grundschulkindern der Klassen 1-7. Durch den Kauf der gleichen Bücher, die sie in der Schule benutzen und durch den Kontakt mit ihren Lehrern geben wir ihnen die Möglichkeit, im Lernen erfolgreich zu sein.

„Mittlerweile haben wir einige Schüler, die bereits die Highschool besuchen. Sie kommen jeden Nachmittag und lernen selbstständig in ihrer Gruppe. An zwei Nachmittagen in der Woche steht ihnen eine Lehrkraft zur Verfügung, so dass Fragen geklärt und Defizite aufgeholt werden können. Auch beim Kauf von Schuluniformen und Schulmaterial helfen wir aus.“

Wir glauben daran, dass jedes unserer Kinder das Recht auf eine gute schulische Ausbildung und damit die Hoffnung auf eine bessere Zukunft hat. Darum bieten wir unseren Kindern einen familiären Schutz- und Lernraum, in dem sie Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Liebe erfahren. Wichtig ist eine positive Lernatmosphäre. Dadurch werden die Kinder ermutigt, Misserfolge in der Schule zu überwinden, Selbstvertrauen aufzubauen und ihre Fähigkeiten zu entdecken und zu entfalten.“

Seit August 2020 gibt es neue „Corona-Regeln“ für die Schulen. Die Klassen wurden halbiert und in jeweils 2 Gruppen (von ca. 30 Kindern) aufgeteilt. Die Kinder haben so momentan jede zweite Woche Schule.

Für den Ablauf bei Clever Kids ist das gut, weil unsere Kinder so jede zwar nur zweite Woche kommen, dafür aber länger bleiben können. Die Anwesenheiten der Mitarbeiter wurden den neuen Gegebenheiten angepasst.

Durch die Suppenküche lernten viele Eltern und Kinder Clever Kids und die Arbeit neu kennen, so dass die Warteliste für eine Aufnahme um ein Vielfaches gewachsen ist.

Eine langfristige „Platz-Lösung“, mit der der vorgeschriebene Sicherheitsabstand eingehalten werden kann, macht uns schon bei den momentan dazu gehörenden Kindern großes Kopfzerbrechen.

Es wäre schön, wenn größere, bezahlbare Räumlichkeiten und finanzielle Versorgung es möglich machten, weitere Kinder aufzunehmen.